Stahl oder Graphit? Die erste Frage, wenn es um den Schlägerschafts geht. 
Für jeden Spielertyp bzw. Schwungtyp gibt es einen idealen Schaft. Den zu finden erfordert allerdings ein hohes Maß an Fachwissen sowie geeignete Messinstrumente, Dinge, die einem professionellen Fitter vorbehalten bleiben.

DER STAHLSCHAFT
Ab 1930 wurden Stahlschäfte legalisiert. Bis dahin waren Holzschäfte üblich. Bis Ende der 1980er Jahre war Stahl das einzige Material.
Anfänglich war ein Stahlschaft nur ein mehr oder weniger konisch zulaufendes Rohr mit einem Gewicht von über 140 Gramm pro Schaft für ein Eisen. Heute können Stahlschäfte aus diversen Stählen und mit diversen Eigenschaften und mit einem Gewicht von 70 Gramm aufwärts hergestellt werden.
Vorteil sind die geringeren Kosten sowie die geringere Torsion. Torsion ist  die Verdrehung um die Längsachse und dient der Kontrolle des Ballfluges bei hohen Schwunggeschwindigkeiten von z.B. Tour Professionals.

DER GRAFITSCHAFT
Ender der 1980er Jahre brachte der Japanischer Hersteller MIZUNO die ersten Grafitschäfte auf den Markt. Eine Sensation und Alternative zum Stahlschaft, aber eine sehr kostspielige. 12 bis 20 Schichten aus Kohlefasermatten, auf spezielle Weise angeordnet und mit speziellen Harzen verklebt dann gebacken und zum Schluss noch lackiert ist ein aufwendiger Herstellungsprozess. Ungleich höhere Produktionskosten als bei einem Stahlschaft. Vorteil ist geringes Gewicht von 40 Gramm aufwärts. Das kommt Spielern mit geringer Schlägerkopfgeschwindigkeit entgegen. 

Weiterer Vorteil sind die höheren Dämpfungseigenschaften, die die Gefahr von Verletzungen wie Tennis- oder Golferarm verringern.
Nachteile sind höherer Preis und höhere Torsion. Inzwischen sind die anfänglich horrenden Preisunterschiede aber geschmolzen und liegen bei nur noch ca. 15%. Daher ist nicht mehr so sehr der Preis sondern die Spieleigenschaften ausschlaggebend für die Wahl.

IN EISEN UND IN HÖLZERN?
Eisen sind die Schläger, mit denen der Schlag ins Grün gemacht wird und das erfordert Präzision. Da für Spieler mit niedrigerer Schlägerkopfgeschwindigkeit hilft der Grafitschaft durch sein geringeres Gewicht zu mehr Schlägerkopfgeschwindigkeit und dadurch mehr Spin, was mehr Kontrolle bedeutet. Der Tour Professional mit seiner ausreichend hohen Geschwindigkeit hingegen braucht einen Stahlschaft, da es dieser ihm mit seiner geringeren Torsion leichter macht square den Ball zu treffen.
In Hölzern und Hybriden sind inzwischen fast ausschließlich Grafitschäfte verbaut, da der damit erzielbare Längengewinn für jeden Spieler den größten Gewinn darstellt.

ALSO, WELCHER SHAFT FÜR WEN?
Grundsätzlich sind Länge für Langsamschwinger bzw. Kontrolle für Schnellschwinger die beiden wichtigsten Grundlagen für die Schaftfindung. Aber jenseits aller Daten ist das Gefühl das wohl am meisten ausschlaggebende Argument für diesen oder jenen Schaft. Daher sollte man unbedingt ein professionelles Fitting machen. 

Übrigens, MIZUNO berechnet bei seinen 24 verschiedenen Schäften für Eisen mit lediglich drei Ausnahmen immer den gleichen Preis. Bei den 29 Schäften für Hölzer gibt es keinen Preisunterschied. Sowohl diese Tatsache als auch die grundsätzliche Qualität und der Kundenservice sind der Grund, warum ich beim Fitting ausschließlich auf diese Marke baue.

Interessiert? 
Kontaktieren sie mich unter +49 172 – 922 0815 oder über meine Website, wir finden einen gemeinsamen Termin, um nachhaltig eine Verbesserung ihrer Situation zu erarbeiten.

Bleiben Sie neugierig! … und mehr Birdies als Bogeys

Dein / Ihr / Euer Thomas Kroeber

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