PRO’S haben nicht nur eine bessere Technik, sie handeln und denken auch sinnvoller.

Unterschied PRO zu AM
Natürlich kann ein Golf Pro seinen Ball weiter, gerader und kontrollierter schlagen. Das alleine macht aber den Unterschied nicht aus. 
Es sind Sicht-, Handlungs- und Denkweisen, in denen sie sich wesentlich von denen eines durchschnittlichen Amateurs unterscheiden.
Einige Dinge können Pros nur deswegen so handhaben wie sie es tun, weil dazu ein Handeln auf Sub-Par-Niveau notwendig ist. Andere Dinge aber könnten Amateure, auch in höheren HCP Klassen, sofort übernehmen. Es würde zu einer Verbesserung ihres Spieles beitragen und bessere Spielergebnisse ermöglichen. Im Folgenden führe ich einige Dinge auf, die mir aufgefallen sind und die ich mit meiner Interpretation versehen möchte.

CARRY-LÄNGE vs. GESAMTLÄNGE.
Ein Pro spricht bei seinem Schlag und berechnet ihn immer auf Basis von durchschnittlicher CARRY-LÄNGE. Und diese CARRY-Länge ist bis auf einen halben Meter genau per Trackman oder FlightScope ermittelt.
Ein AMATEUR meint häufig seine Gesamtlänge, also CARRY-LÄNGE + ROLL. Dabei sind Wunsch und Realität häufig weit auseinander. Sichtbar wird das bei Schlägen ins Grün, die bei Amateuren zu einem deutlich höheren Prozentsatz eher zu kurz als zu lang sind.

SEBSTEINSCHÄTZUNG
Ein PRO versteht es, vor allem in Stresssituationen sich selbst sehr genau und realistisch einzuschätzen.
Ein AMATEUR tendiert in Stresssituationen entweder dazu übermütig oder deprimiert zu sein. Daher sind sowohl seine Einschätzungen als auch seine Entscheidungen häufig unrealistisch.

VARIABILITÄT
Ein PRO möchte gerne verschiedene Möglichkeiten haben, was Ballflug und Schwung anbetrifft, z. B. hoch oder flach, mit Rechtskurve oder mit Linkskurve, voll oder reduziert. Das ermöglicht ihm, in den unterschiedlichsten Situationen immer eine passende Lösung zur Hand zu haben.
Ein AMATEUR sucht nach einem Schwung, der immer funktioniert. Funktioniert er aber mal nicht, und welcher Schwung funktioniert schon immer, hat er ein großes Problem, er kann nicht auf eine andere Möglichkeit ausweichen und bricht ein. Gut erkennen kann man den Unterschied bei der Häufigkeit, bei der ein Amateur einen Strafschlag in Kauf nehmen muss.

BESTIMMT ODER ZUFÄLLIG ?
Ein PRO plant und bereitet seinen Schlag so lange vor, bis in ihm das Gefühl von Sicherheit groß ist und er sich auf die Ausführung freut, sein Ergebnis ist geplant und bestimmt.
Ein AMATEUR hat so viel Angst, dass sein Schlag schief gehen könnte, sodass er die Situation schnell hinter sich bringen möchte und er somit schnell ohne große Vorbereitung „drauf haut“, sein Ergebnis ist also eher zufällig.

NACHBEARBEITUNG
Ein PRO analysiert nach der Runde seine Runde, er reflektiert. Dann geht er auf die Range und arbeitet an der Ursache des Fehlers.
Der AMATEUR prahlt oder ärgert sich nach der Runde über seine Runde oder Teile. Und das mit mehreren Drinks an Loch 19.

VOM EIGENEN PUTT LERNEN
Ein PRO schaut genau zu, wie sich der Ball verhält wenn er am Loch vorbeirollt. Daraus lernt er für seinen Rückputt.
Ein AMATEUR wendet sich enttäuscht ab, wenn sein Ball nicht ins Loch fällt.

BÄLLE
Ein Pro spielt immer nur die gleiche Ballsorte, er kann sich auf die Reaktion verlassen.
Ein AMATEUR spielt mit vielen verschiedenen Ballsorten, meistens gefundene. Unterschiedliche Ballsorten geben aber unterschiedliches FeetBack. Der Lerneffekt ist deutlich geringer.

SCHLÄGER
Ein PRO wird immer angepasste, gefittete Schläger spielen. Damit kann er ausschließen, dass im Material begründete Eigenschaften ihn zu Korrekturbewegungen im Schwung zwingen.
Ein AMATEUR spielt häufig Schläger älter als vier Jahre. Sein Schwung hat sich aber seitdem geändert, seine Schläger aber nicht, wenn sie überhaupt jemals zu ihm gepasst haben.

GRIFFIGKEIT DER SCHLÄGERGRIFFE
Die Griffe an den Schlägern eines Pros habe immer optimale Griffigkeit. Nach ca. 12 bis 15 Monaten Nutzung entweichen sogenannte Weichmacher dem Gummi des Griffes. Dies geschieht durch Sauerstoff und Licht mit der Folge, dass die Griffigkeit sinkt und im Gegenzug der Griffdruck steigt. Das wiederum zieht mehr Muskelanspannung, einen schlechteren Schwung und somit ein schlechteres Treffen des Balles nach sich.
Ein Pro wechselt seine Schlägergriffe spätestens nach 12 Monaten, bei Amateuren findet man Griffe, die häufig das Vielfache an Alter haben.

ERST DENKEN DANN HANDELN
Ein PRO nimmt sich erst dann einen Schläger aus seiner Tasche, wenn er weiß, welchen er spielen möchte, also erst nach genauer Überlegung und Einschätzung der Situation.
Ein AMATEUER nimmt zuerst seinen Schläger aus der Tasche, bevor er einen Schlag plant, wenn überhaupt.

PUTTEN
Dem PRO ist die Länge beim Putten wichtiger als die Richtung, dem AMATEUR aber die Richtung.
Ein PRO nutzt auch auf dem Grün die Zeit zur eigenen Vorbereitung, während sich Mitspieler auf ihre Schläge vorbereiten. Ein AMATEUR schaut den Mitspielern bei ihrer Vorbereitung zu.
Ein PRO nähert sich vor dem Schlag dem Ball von der Linie Ball-Ziel, ein Amateur meistens im rechten Winkel.

SAUBERKEIT DER SCHLAGFLÄCHE
Ein Pro macht keinen Schlag mit einem Schläger, speziell mit einem Wedge, bei dem die Schlagfläche nicht penibel sauber und auch trocken ist. Friktion nennt man den Effekt, bei welchem sich der Ball an der Schlagfläche „verkrallt“. Es hat einen wesentlichen Unterschied was die Menge des Rückwärtsdralles anbetrifft. Bei einer sauberen Schlagfläche ist der Effekt signifikant höher. Bremst der Ball nach der Landung schnell oder rollt er noch aus?
Einem Amateur scheint das nicht so wichtig zu sein, die Schlagfläche seiner Schläger ist häufig recht schmutzig.

TRANSPORTSCHLAG ZU EINEM UNERREICHBAREN GRÜN
Ein PRO wählt für seinen Transportschlag zu einem Grün, dass er nicht erreichen kann, den Schläger, der den Ball in seiner Lieblingsentfernung, ca. 100 Meter vor dem Grün, landen lässt. Von dort aus kann er ein kontrolliertes, volles Wedge ins Grün schlagen.
Ein AMATEUER nimmt den Schläger, der den Ball so weit wie möglich transportiert. Damit landet der Ball häufig so nah am Grün, dass ein kontrollierter voller Schlag nicht mehr möglich ist.

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Bleiben Sie neugierig! … und mehr Birdies als Bogeys

Dein / Ihr / Euer Thomas Kroeber

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